Le reve plus fort que la mort

Niger, Frankreich, , 2002

Min.
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Jean Rouch erzählt uns drei Träume von Freundschaften und dionysischen Abenteuern. Erster Traum: Damouré, der Rouch einst in die Rituale des Flusses Niger eingeführt hat, kehrt nach Hause zurück, nachdem er in Ghana reich geworden ist. In seinem schwarzen Jaguar mit offenem Verdeck fährt er durch ein verändertes Niamey. Bald wird Damouré klar, dass die Dinge nicht mehr sind, wie sie einmal waren. Zweiter Traum: Als Rouch mit seinen Freunden den Fluss Niger hinabfuhr, konnte er Damouré nicht mitnehmen. So trat Lam Ibrahim Dia an dessen Stelle. Im Verlauf der Fahrt erzählte er von seiner Marabout-Reise nach Nigeria, wo er wunderkräftige weiße Kühe entdeckt hatte. Sie sprachen sogar Hindi, aber die Einwohner trauten ihnen nicht, weil sie keine Hörner hatten. Dritter Traum: In einem antiken Theater findet die seltsame Aufführung eines Stückes von Aischylos statt, multikulturelle Schauspieler spielen "Die Perser". "Barbaren" sprechen und tanzen in adaptiertem Altgriechisch und in moderner Peul-Sprache. Aus Bequemlichkeit haben die Komplizen-Dichter die Dialoge in die Sprache der Kolonisatoren übersetzt. Im Schatten agieren ganz nah und auf der Suche nach Licht die antiken Doppelgänger der Schauspieler mit einem Abstand von 25 Jahrhunderten.



Länge: 70 Minuten

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