Das grüne Leuchten

Das grüne Leuchten

Le rayon vert Frankreich , 1986

Eine Pariser Sekretärin flieht vor der Oberflächlichkeit ihrer Uraubsbekanntschaften.

Das grüne Leuchten
Min. 98
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Le rayon vert - der grüne Sonnenstrahl, das ist jenes Leuchten am Horizont über dem Meer, das man ganz selten, an wolkenlosen Tagen in der Sekunde vor Sonnenuntergang sieht. Er steht für jenen kurzen Moment des reinen Glücks, dem man sein ganzes Leben lang nachläuft.

Délphine (Marie Rivière) ist Sekretärin in Paris, Vegetarierin, erste Fältchen im Gesicht, bereits ein wenig verhärmt. Es ist Sommer, die Zeit in der jeder, der nicht unbedingt bleiben muss, Paris verlässt. Doch Délphines Pläne für den Sommer werden zerschlagen, als eine Freundin den geplanten gemeinsamen Urlaub in Griechenland absagt. Unfähig, allein zu bleiben, schließt sie sich einer Freundesgruppe an, die für das Wochenende ans Meer fährt. Sehr bald fühlt sie sich wie das fünfte Rad am Wagen und fährt zurück nach Paris. Ihre Eltern wollen, dass sie sie nach Irland begleite, aber Délphine kann sich nicht dazu entschließen. Sie fährt in die Berge, in die Hütte ihres Ex-Mannes, doch auch hier hält sie es nur für ein paar Stunden aus.

Délphine flieht von einem Ort zum nächsten. Sie ist unfähig, das oberflächliche Spiel aller Einsamen zu spielen. Sie flieht vor den standartisierten Routine-Flirts, dem nichtssagenden Smalltalk, den unverbindlichen One-Night-Stands. Zurück bleibt Trauer, unterdrückte Wut.

Doch es wäre kein Erich Rohmer-Film, wenn am Ende nicht doch ein Schimmer von Glück auftauchen würde, eben jenes sekundenkurze "grüne Leuchten"...

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