Lady Shiva oder: "Die bezahlen nur meine Zeit"

Lady Shiva oder: "Die bezahlen nur meine Zeit" CH , 1974

Die Schweizer Filmemacherin Tula Roy ist längst als eine Schlüsselfigur des feministi-schen und engagierten marxistischen Kinos in Europa wiederzuentdecken.

Min. 40
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Zunächst als Fotografin tätig war ihre erste größere Filmarbeit dieses auf Super 8 gedrehte Porträt von Irene Staub, die sich unter dem Künstlernamen Lady Shiva in extravaganter Aufmachung als Edelprostituierte inszenierte. Als „Zürcher Marilyn Monroe“ reüssierte sie auch als Model sowie (nicht zuletzt dank Roys Film) in der Kunstzene. Die Bilder von Lady Shiva beschreiben hauptsächlich Alltagsszenen (Warten auf die Kundschaft, Friseurbesuch, Einkaufen mit dem Kind), auf der Tonspur erzählt die Protagonistin in spontanen Interviews von sich: Dazwischen offenbaren sich die Einsamkeit und Nöte hinter der Kunstfigur. Eine andere Form sexueller Inszenierung dokumentiert Astrid Ofners BDSM-Kammerspiel Ins Leere. (C.H.)

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Details

Schauspieler
Irene Staub
Regie
Tula Roy
Kamera
Christoph Wirsing
Author
Tula Roy

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