Zärtliche Feindin

Zärtliche Feindin

La tendre ennemie Frankreich , 1936

Auf einer Verlobungsfeier finden sich uneingeladen drei Geister ein, die alle der gleichen Frau wegen ums Leben gekommen sind.

Zärtliche Feindin
Min. 69
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Eine Verlobungsfeier mit verblüffter Dienerschaft: Das Gartentor öffnet und schließt sich wie von Geisterhand. Drei halbtransparente Phantome, die Helden dieser Komödie, thronen in den Kronleuchtern und geben einander mit leisen Stimmen und melancholischer Nonchalance die Geschichten ihres verflossenen Lebens zum Besten. Drei Erzählungen, drei Rückblenden. Ihr gemeinsames Objekt ist die Frau, deren Ehemann, Verlobter und Liebhaber die drei Gespenster einst waren. Ihretwegen sind sie indirekt oder direkt zu Tode gekommen. Divertissement, das sich einem Boulevardstück verdankt: Am Ende beschließen die Geister, die von sogenannter Vernunft diktierte Verlobung der Tochter jener Frau, der sie einst ­zugetan waren, zu konterkarieren. "La tendre ennemie" ist eine von Eugène Schufftan in irisierende Bilder umgesetzte Meditation über die scheiternde Suche nach dem Glück. (H.T.) (filmmuseum)

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