La terra vista dalla luna / La sequenza del fiore di carta / Che cosa sono le nuvole? / Shorts: Zodiac,Scrap & Scratches
1966-2011 , 0
LA TERRA VISTA DALLA LUNA
Episode aus: Le streghe
Die Episode erzählt die donquijotesken Abenteuer von Ciancicato Miao (Totò) und seinem Sohn Baciù (Ninetto Davoli). Nach der Trauer um ihre kürzlich verstorbene Gattin und Mutter Crisantema beschließen die beiden Alleingebliebenen die ideale Frau zu finden, die würdig die Rolle der Verstorbenen einnimmt. Nach mehreren Fehlschlägen begegnen sie Assurdina Caì (Laura Betti), die geradezu perfekt ihren klischeehaften Vorstellungen entspricht: jung, hübsch, schweigsam und stets um den Haushalt bemüht. Doch wie könnte es wohl anders sein: Der Schein trügt!
Italien 1966; Regie: Pier Paolo Pasolini (35 mm; Farbe; 31 min; OF mit engl. UT)
LA SEQUENZA DEL FIORE DI CARTA
Episode aus: Amore e rabbia
Der naive Ricietto (Ninetto Davoli) tingelt durch die hektischen Straßen Roms. Er ist fröhlich und unbekümmert, und sein Erscheinungsbild steht geradezu im Kontrast zu seiner Umwelt. Plötzlich geschieht das Unerwartete: Ricietto wird von Gott angesprochen und mit der Schuldhaftigkeit der Welt konfrontiert. Die Inspiration für diesen Film fand Pasolini in der biblischen Erzählung des Feigenbaums, der keine Früchte trägt (LK 13,1-9).
Italien 1968; Regie: Pier Paolo Pasolini (35 mm; Farbe; 10 min; OF mit engl. UT)
CHE COSA SONO LE NUVOLE?
Episode aus: Capriccio all'italiana
In einem volkstümlichen Puppentheater wird Shakespeares "Othello" aufgeführt. Othello (Ninetto Davoli) wird durch Jago (Totò) in die Irre geführt. Der listige Jago inszeniert eine vermeintliche Affäre zwischen Desdemona (Laura Betti) und Cassio (Franco Franchi). Othello will sich an Desdemona rächen, doch die Situation droht zu eskalieren.
Italien 1968; Regie: Pier Paolo Pasolini (35 mm; Farbe; 20 min; OF mit engl. UT)
ZODIAC, SCRAP & SCRATCHES
Eine wesentliche Qualität des analogen Films ist seine Masse und Haptik. 35mm-Filme sind hunderte Meter lange, zu kiloschweren Rollen gewickelte Polyester- oder Triacetatbahnen, die in der Vorführpraxis gekoppelt und über Malteserkreuzgetriebe gewuchtet werden müssen, um die Illusion des bewegten Bildes zu erzeugen. ZODIAC, SCRAP UND SCRATCHES ist so eine Rolle, bestehend aus montierten Verschleiß - und Abfallprodukten dieser in der Kinopraxis alltäglichen Umwälzung. Jahrzehnte an fragmentarischer Kinogeschichte laufen vor Augen und Ohren des Publikums ab.
Österreich 2011; Regie: Daniel Jarosch (4 min, 35mm, Farbe, ohne Dialog)
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