La Dolce Vita - Das süße Leben

La Dolce Vita - Das süße Leben

La dolce vita I , 1960

Sieben Tage und sieben Nächte aus dem Leben des Klatschkolumnisten, Frauenhelden und Möchtegern-Schriftstellers Marcello Rubini in der ewigen Stadt.

La Dolce Vita - Das süße Leben
Min. 178
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Der Boulevard-Reporter, Möchtegern-Schriftsteller und Frauenheld Marcello Rubini (Marcello Mastroianni) meint die Schickeria der italienischen Hauptstadt zu durchschauen. Aus kritischer Distanz meint er sie zu beobachten, ohne selbst wahrzunehmen, wie sehr ihn diese dekadente Gesellschaft vereinnahmt. Doch Marcello ist niemals zufrieden mit dem, was er erreicht hat. Ruhelos hastet er weiter durch die Hotspots der ewigen Stadt. Immer weiter getrieben, obwohl ihm schon dämmert, dass er so keine Erfüllung finden wird, aber dennoch unfähig umzukehren. Als ein enger Freund, der aufgrund seiner soliden Lebensweise als Vorbild galt, sich das Leben nimmt, entpuppt sich das von Marcello angestrebte Leben in Reichtum und Glamour als eine Welt des Scheins und der Vergänglichkeit.

 

Der italienische Meisterregisseur Federico Fellini zeigt uns sieben aufeinanderfolgende Tage und Nächte im Leben von Marcello. "Das süße Leben" ist eine schwarzweiße Allegorie auf das ewige Streben nach Glück in Form eines rhythmischen Zyklus symmetrischer Bildfolgen. Dabei zeichnet Fellini das Bild einer dekadenten Gesellschaft, die sich mit Alkohol und unverbindlichem Sex zu Tode amüsiert.

 

"La Dolce Vita", so der Originaltitel, gilt als großes Meisterwerk des italienischen Films. Das Gesellschaftsportrait der römischen Schickeria am Ende der 50er-Jahre wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter die Goldene Palme von Cannes sowie ein Oscar für die besten Kostüme. Die Szene am Trevi-Brunnen mit Anita Ekberg gilt als eine der legendärsten Szenen der Filmgeschichte.

 

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