Das Seepferdchen ist der einzige vertikale Fisch. Das männliche Seepferdchen hat eine Tasche, in die das Weibchen die Eier legt. Dort sind sie von einem Gewebe aus Blutgefäßen umgeben, das die Embryonen ernährt. Nach etwa dreißig Tagen erlebt das Männchen eine richtige Geburt, bei der sich die Tasche zusammenzieht, um die Embryonen auszustoßen. - Meine ersten Unterwasseraufnahmen machte ich mit einem kleinen wasserdichten Kasten, in den eine 35 mm-Kamera passte. Sie hieß «Sieben», weil sie sieben Meter Film fasste. Wir mussten daher alle paar Sekunden auftauchen, um den Film zu wechseln. Die Aufnahmen machte ich in Arcachon. Die Seeleute der dortigen Station drehten das Rad, mit dessen Hilfe Luft in die Maske des Tauchgeräts gepumpt wurde. Bei dieser Maske drückten die Gläser gegen die Augen, was bei einer bestimmten Tiefe durch einen okular-kardialen Reflex eine Beschleunigung des Herzschlags auslöste. Viel mehr störte mich jedoch, dass ich plötzlich keine Luft mehr bekam. Voller Panik tauchte ich auf und sah, wie die beiden darüber stritten, in welchem Rhythmus man das Rad zu drehen hätte. (Jean Painlevé)
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Details
- Regie
- Jean Painlevé
- Kamera
- André Raymond
- Musik
- Darius Milhaud
- Verleih
- CNC