Serge Le Péron, Ex-Kritiker bei den "Cahiers du cinéma", nun ein recht querköpfiger Regie-Freischärler, erzählt, dass es "Léaud l'unique" nur gibt, weil Léaud und er sich beim Dreh von L'Affaire Marcorelle so nahe gekommen waren, dass sie weiter miteinander arbeiten wollten. So kam es zur Groß-Dokumentation, vor der sich Léaud bis dahin immer scheu gedrückt hatte. Le Péron ging das Projekt wie einen Spielfilm an, und Léaud bereitete sich auf die Rolle seines Lebens vor. So konnte er schließlich über seine Kindheit und Jugend sprechen, über seine éducation cinémental bei den Cahiers und über all die Fronten und Verletzungen, die diese Zeit am Ende vielleicht stärker charakterisieren als jene falsche Einigkeit, in der man Gegenpole wie Truffaut und Godard immer noch gern denkt. (R.H.) (filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Jean-Pierre Léaud, Laszlo Szabo, Mathieu Amalric, Olivier Assayas, Bernardo Bertolucci, Bertrand Bonello
- Regie
- Serge Le Péron