Kleine Vilma
Film

Kleine Vilma

Kisvilma - Az utolsó napló H , 1999

Die bislang letzte Folge der Tagebuchfilme von Márta Mészáros und steht in der Chronologie der fortlaufenden Ereignisse an deren Beginn.

Kleine Vilma
Min. 104
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Der Film entführt den Betrachter in die entlegenen Winkel einer Bergregion Kirgisiens nahe der chinesischen Grenze. Dorthin deportierten Stalins Behörden in den 1930er-Jahren viele der aus den faschistischen Diktaturen Europas geflüchteten Linksintellektuellen und ihre Familien. Der Vater der Regisseurin, der Bildhauer László Mészáros, war einer von ihnen. Wie viele seiner Leidensgenossen wurde auch er von Stalins Schergen verhaftet und 1938 ermordet. Die Mutter versucht mit Vilma, dem Alter Ego der Regisseurin, zu überleben.

Die Geschichte dieser Kindheit inmitten der magischen Kulisse des fernen Kirgisien wird nicht linear erzählt, sondern erscheint in der Verknüpfung mit der gegenwärtigen Zeitebene als fragmentarische Erinnerung der inzwischen alten Vilma. Der wunderbare Film setzt dem stillen Heldentum dieser Frauen ein würdiges Denkmal voll rauer Poesie.

(Text: Filmarchiv)

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