Nachdem ein Team der UNO mittels U-Boot eine abgelegene Insel erreicht hat, trifft es dort auf wilde prähistorische Fauna. Den Angriff eines Sauriers übersteht die Mannschaft nur, weil der Riesenaffe King Kong den Bedrängten zu Hilfe eilt. Derweil wirkt in der Antarktis der sinistre Dr. Who (!). Er soll im Auftrag der asiatischen Dunkelfrau Madame Piranha ein geheimnisvolles radioaktives Element fördern. Eigens zu diesem Zweck hat er einen mechanischen Kong erbaut, der aber der Strahlung nicht standhält. So reisen die Bösewichter in wärmere Gefilde und kidnappen den gutmütigen Riesenaffen, der sich zwischenzeitlich in die obligatorische Blondine verliebt hat. Unter elektronischer Hypnose (!) soll King Kong das Element zu Tage fördern, auf dass Madame Piranha die Welt beherrschen kann. Weit gefehlt, Dr. Who! (Thomas Deist) Unzulänglich und nicht perfektionierbar bleiben nur die Menschen, Fremdkörper, sofern sie mehr beanspruchen, als bloße Dekoration zu sein. So unerfahren im Umgang mit Ungeheuern, bleiben ihre Reaktionen meist meilenweit hinter den Ursachen zurück. All diese großartigen Zerstörungsorgien, die die Bilder in Superlativen feiern, werden von den Darstellern flugs in Alltäglichkeiten überführt. Gefasst wie die tägliche Rush Hour nehmen die Bewohner Tokyos die Zerstörung ihrer Stadt hin. Je faszinierender das Ungeheuer ist, umso unpassender erscheinen im Gegenschnitt die Reaktionen, die es auslöst. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Gunst des Publikums liefern sich die Aussagen der Bilder mit denen der Darsteller. Fantasie wird so durch Fantasielosigkeit sabotiert, schwer fällt es unter solchen Umständen, die Sache der Menschheit zu vertreten. Selbst der riesige Roboter mit seinen Maschinenaugen erscheint immer noch menschlicher als der smarte Kommandant des UNO-Forschungskommandos. (Klaus Bädekerl)
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Details
- Regie
- Honda Inoshiro
- Kamera
- Koizumi Hajime
- Author
- Mabuchi Kaoru (= Kimura Takeshi)
- Musik
- Ifukube Akira