Pas de repos pour les braves beschreibt die geografische und existenzielle Irrfahrt von Basile, einem jungen Mann, der nicht sterben will sondern träumen. Um Basile bewegen sich 40 andere Personen, die seinen Weg kreuzen und wieder verlassen. Pas de repos pour les braves ist ein Film zwischen Tragödie und Komödie, Lokalem und Globalem, zwischen dem Jahr 2002 und den 70er Jahren, Traum und Wirklichkeit, Alltag und Abenteuer. Der Film steht in der Tradition des sozialrealistischen französischen Kinos und ist zugleich Krimi, Abenteuerfilm, Western, Film Noir und Roadmovie. Pas de repos pour les braves spielt in vier Departements im Südwesten Frankreichs, vergessenen Landstrichen, die mit mystifizierenden Namen versehen und auf die ganze Welt ausgedehnt werden. Der Film zeigt Frankreich weitab der großen urbanen Zentren: ein Universum aus verlassenen Dörfern und von der Krise erfassten Kleinstädten, ein Panorama von Arbeitslosen und Bauern, die am Straßenrand Mädchen nachstellen oder in ihrer Freizeit RocknRoll tanzen, von ehrenamtlichen Journalisten, Detektiven und Kleinkriminellen, die über ihre kärglichen Territorien herrschen. Es ist eine verlorene Welt, die versteckt weiterlebt, und in der man mit denselben Problemen und Fragen kämpft wie in New York, Paris oder Tokyo Pas de repos pour les braves beruht auf einer Novelle, die Alain Guiraudie mit 25 Jahren schrieb. Wieder einmal befasst sich Guiraudie mit dem Thema, das ihn umtreibt: dem Übergang zwischen der Jugend und dem Erwachsenenalter, der Zeit, in der man seine Unbeschwertheit verliert und einen Sinn im Leben sucht. Guiraudies Werk ist geprägt von einer Mischung aus Humor Pas de repos pour les braves ist der vielleicht amüsanteste seiner Filme. (Olivier Bombarda)
Länge: 104 Min.
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Details
- Regie
- Alain Guiraudie
- Kamera
- Antoine Heberle
- Author
- Alain Guiraudie
- Musik
- Bruno Izarin, Jacques Mestres
- Verleih
- Stadtkino Filmverleih