Film

Karakum

BRD, Turkmenistan, , 1993

Min.
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Ganz allein macht sich der 13jährige Robert von Hamburg aus auf den Weg zu seinem Vater, der als Ingenieur bei einem Erdgasprojekt in der Wüste Karakum arbeitet. Aber nicht sein Vater holt Robert vom Flughafen ab, sondern Pjotr, der verwegen aussehende Fahrer des Camps, um ihn und eine auf der Bohrstation sehnlichst erwartete Gasturbine abzuholen und ins Lager zu bringen. Auf der Fahrt dorthin nehmen sie noch Murad, Pjotrs 13jährigen Neffen, mit.
Wenig später gesellt sich ein weiterer Passagier zu ihnen, eine freilaufende Ziege. Auf ihrer Fahrt macht Pjotr einen Umweg, um in einer alten Ruine ein geheimnisvolles Päckchen zu deponieren. 200 km abseits der regulären Route bleibt der LKW mitten in der Wüste mit einer Panneliegen: Der Kühler leckt, und die wenigen Wasservorräte sind von der Ziege getrunken worden. Pjotr, dem die Gegend einigermaßen vertraut ist, macht sich zu Fuß auf den Weg, um Wasser zu holen. Die Zeit vergeht, und die Verzweiflung der beiden Jungen, die sich kaum verständigen können, da der eine nur deutsch, der andere nur turkmenisch spricht, wächst. Inzwischen hat Roberts Vater - besorgt wegen des
Ausbleibens seines Sohnes - eine große Suchaktion mit Flugzeugen und Hubschraubern gestartet. Robert und Murad müssen jedoch untätig zusehen, wie ein Suchhubschrauber
in Sichtweite an ihnen vorüberfliegt, ohne sie zu bemerken. Da kommt Robert die geniale Idee, aus all dem Material, das sie auf dem LKW finden, einen Strandsegler zu bauen, mit dem sie sich auf den Weg durch die Salzwüste machen können. Gesagt, getan, aber damit fängt ihr eigentliches Wüstenabenteuer erst richtig an.Filmladen Wien

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