Jazzta Prasta or Which are the Bulgarian Notes
Bulgarien , 2008
"Gypsy Musik ist schwierig zu beschreiben, aber wo Gypsies sind ist immer auch Musik. Unser Leben ist ziemlich hart, und hätten wir unsere Musik nicht, müssten wir uns alle umbringen. Musik ist unsere Medizin, unser Opium."
Chico Iliev
Der 30jährige Roma-Akkordeonist Martin Lubenov gründet in Wien eine Band und nennt sie "Jazzta Prasta" (Tohuwabohu, Durcheinander), und kurze Zeit später gewinnt diese Band den Österreichischen World Music Award. Der Dokumentarfilm begleitet ihn auf seiner Reise in das arme bulgarische Romadorf Kotel, wo er für begabte Teenager einen Workshop gibt. Martin Lubenov entspricht nicht dem Mythos des hochbegabten aber leidenden Zigeuners, und seine Geschichte ist für die Gypsy Community ebenso wichtig wie für die zeitgenössische Kultur Bulgariens im allgemeinen. Ein Film über einen grossartigen Musiker der seinen Weg geht, ungeachtet aller Grenzen, ethnischer Vorurteile und der Trägheit konservativen Denkens.
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Details
- Regie
- Andrey Slabakov