Film

J'ai pas sommeil

F , 1994

Ein Serienmörderfilm, der sich nicht dafür interessiert, einer zu sein: Prototyp für die Zuspitzung in Denis' künftigem Schaffen.

Min. 110
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Zu Beginn zwei Männer, die mit diesem Film sonst nichts zu tun haben und in einem Helikopter über der Stadt kreisen, hysterisch lachend, als wäre alle Hoffnung verloren. Gegen Ende das "Geständnis" eines Serienmörders: "Niemand will leiden. Die Welt ist verrückt geworden." Dazwischen: ein Porträt des Lebens im 18. arrondissement von Paris, zunächst wie zufällig aneinander gereihte Fragmente aus sich überschneidenden Leben. Eine Immigrantin aus Litauen, eine Hotelbesitzerin, die Karate-Selbstverteidigungskurse für andere alte Frauen abhält, ein Jazzmusiker, der heim nach Martinique will - und sein Bruder, Teil eines schwulen Duos, das sich aus den Schlagzeilen in diesen Film geschlichen hat: vom aufsehenerregenden Kriminalfall der "Großmutter-Mörder" im Jahr 1987. Denis filmt dies mit der gleichen Beiläufigkeit, lässt den Orten und Menschen ihr Geheimnis.

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