Die grausame Herrschaft der Mafia über sizilianische Dörfer: Pietro Germi, später durch sozialkritische Komödien wie Scheidung auf italienisch bekannt geworden, gestaltet seinen frühen - und wahrscheinlich besten - Film hart, nüchtern und prosaisch.
Mit der unsentimentalen Aktion des amerikanischen Gangsterfilms verbindet sich der dokumentarische Stil des italienischen Neorealismus. In nome della legge ("Im Namen des Gesetzes") ist eine Geschichte aus einer provinziellen Gesellschaft, die von Verbrechen, Rache und Angst gelähmt ist.
Die dunkle Faszination von Charles Vanel als Mafiaboss Passalacqua und der noch jugendliche Veränderungs- wille des Richters Schiavi (Massimo Girotti) bilden die beiden Pole, zwischen denen ein komplexes Netz der Abhängigkeiten sichtbar wird. Ein Meisterwerk.
(Text: Filmmuseum)
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