Als Reminiszenz an Arbeiter verlassen die Fabrik der Gebrüder Lumière filmt Sebastian Brameshuber Student/innen beim Verlassen und Betreten einer renommierten französischen Kunsthochschule - mit zwölf in einer Reihe aufgestellten Film-, Video- und Digitalkameras aus unterschiedlichen Dekaden. Der Eintritt - ein Tanz; das Arbeiten - vereinzelt; der Austritt - kollektiv: ein ständiges Kommen und Gehen als Symptom zunehmender Vermischung von Arbeits- und Freizeit. In der stakkatohaften Montage des Materials entsteht der intensive Effekt eines Bild- und Soundstroboskops, das die Geschichte des Bewegtbildes, die Entwicklung technischer Aufnahmeapparaturen sowie die Wandlung des Kunstschaffens zur Kulturindustrie, vom Atelier zur Ideenfabrik, durch die ausgestellte Differenz der Bildästhetiken spürbar macht. (Katalogtext, mk)
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Details
- Regie
- Sebastian Brameshuber
- Kamera
- Klemens Hufnagl
- Author
- Sebastian Brameshuber