Altman-Arbeiten eignet die Tendenz, klassische Filmmuster zu zersetzen, wobei die Destruktion sowohl Denkweisen, Inhalte wie Formen erfasst. In Filmen wie Nashville erfolgt die Zersetzung der Form panoramatisch, in jenen wie Images labyrinthisch. Letzteres Werk ist eins der raren, die ganz auf Altman-Erfindung basieren - ein Verwirr-Spiel, in dem, parallel zur Zerrüttung der weiblichen Hauptperson, Bilder der Wirklichkeit und Wunsch-Imagination und solche der Angst, des Jetzt, Damals und Nirgendwann kaum mehr zu unterscheiden sind. Also: vermeintlich solide Partikel der Realität, die in Vexier-, die in Spiegel-, die in Erinnerungsbilder, die in Chimären und Phantasmen zerfließen. Was mit-zerfließt ist die Chronologie, die gefügte Kausalität, das umrissene Ich der Person. Geschehend im lieblichen Irland der Mythen. Und an einem hortus conclusus, wo die Heldin ein Kinderbuch namens In Search of Unicorns verfasst oder versucht, dies zu tun. Der Rest ist Wahnsinn und Mord. (H.T. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Susannah York, René Auberjonois, Marcel Bozzuffi, Hugh Millais
- Regie
- Robert Altman
- Kamera
- Vilmos Zsigmond
- Author
- Robert Altman, Susannah York
- Musik
- John Williams