Im Zeichen der Askese

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Mit den Filmen:
Ort, Funktion und Form [Peter Zumthor/Gion A. Caminada]
R: Christoph Schaub [© RTR] | CH 1996 | 24 Min
Peter Märkli ­ Häuser wie Skulpturen
R: Cornelia Strasser [© SRG/SSR] | CH 2001 | 15 Min
Jacques Herzog & Pierre de Meuron - Anpassung und Setzung
R: Ulrich Gambke | D 1995 | 48 Min

Die zeitgenössische Architektur der Schweiz genießt ihren ausgezeichneten Ruf wegen ihrer hohen Qualität und am Standard ihrer Innovationen. Es ist deshalb interessant, nach den Gründen dieses internationalen Erfolgkonzeptes zu suchen. Vor rund drei Jahrzehnten wollte sich eine engagierte und unkonventionelle Garde von Designern und Baumeistern der Deutsch-Schweiz aufmachen vernünftig und sparsam, eine regionale Architektursprache zu formulieren. Die klassische Moderne zum Bezugs- bzw. Ausgangspunkt ihres Suchens erwählt, wollten sie sich weder von einer technologischen High-Tech-Ästhetik der Spät-Moderne einschränken, noch von der grassierenden Postmoderne der Tessiner Schule vereinnahmen lassen und besetzten so eine eigenständige Position in der lokalen und regionalen Architekturszene. Ihr verfeinertes formalästhetisches und tektonisches Programm ­ im Zeichen des Purismus und der Askese ­ entwickelte sich zu einem unverkennbaren Markenzeichen und wurde sogar zu einem schweizerischen Exportartikel. Die kleine Auswahl mit drei hervorragenden Filmbeispielen dokumentiert sowohl die kompromißlose Haltung als auch die klaren Positionen der individuellen Baukünstler Peter Zumthor, Herzog & de Meuron, Peter Märkli, Gion A. Caminada und Diener & Diener, die ­ jeder für sich ­, so etwas wie eine gebaute Identität (built identity) ihres Landes repräsentieren. Wir zeigen dieses anspruchsvolle Programm in Zusammenarbeit mit den beiden TV-Anstalten SRG/SSR und Radio e Televisiun Rumantscha [RTR].

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