Sergej hat seinen Wehrdienst hinter sich gebracht und kehrt nach Moskau zurück, in die Zastava Il'iča, wie sein Stadtteil heißt. Sergej sucht Anschluss an das junge sowjetische Leben, hat aber seine Schwierigkeiten. Zudem treibt ihn eines um: Jetzt hat er schon mehr Jahre auf dem Buckel, als seinem im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Vater vergönnt waren. Reden wir nicht groß herum: Marlen Chucievs Film ist das Zentralmassiv des Tauwetter-Kinos - ein atemberaubender Film, à bout de souffle also, aus dem man alles über die Bewegung, ihre Zeit und ihre Protagonisten erfährt. In der legendären Partysequenz treibt sich die gesamte junge Garde des sowjetischen Kinos herum (man beachte Tarkovskij und mit welch maliziösem Grinsen er auf die Bedeutung der Steckrübe zu sprechen kommt), während in der epochalen Dichterlesung von Evgenij Evtušenko über Bella Achmadulina bis Boris Slučkij alles auftritt und liest, was in der modernen SU-Lyrik gut und wichtig war. (O.M. - Filmmuseum)
Gezeigt wird die ungekürzte, in den 1980er Jahren restaurierte Urfassung des Films
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Details
- Schauspieler
- Valentin Popov, Nikolaj Gubenko, Stanislav Ljubšin, Marianna Vertinskaja
- Regie
- Marlen Chuciev
- Kamera
- Margarita Pilichina
- Author
- Chuciev, Gennadij Špalikov
- Musik
- Nikolaj Sidel'nikov