Stromboli

Stromboli

I , 1949

Mehr als alle anderen Arbeiten Rossellinis wurde Stromboli verlacht, verhöhnt, des Kitsches oder der Blasphemie geziehen.

Stromboli
Min. 107
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Während der Nachkriegszeit - Europa ist noch verwundet - befindet sich eine vertriebene junge Frau aus Lettland als Internierte in einem italienischen Lager. Da sie sich nicht nach Argentinien einschiffen kann, begibt sie sich in den Hafen der Ehe. Karin (), das ist ihr Name, folgt ihrem Ehemann auf die Insel Stromboli, von der dieser herstammt. Schwarze, unfruchtbare Erde, immer unter der Drohung des als Vulkan verkleideten Gottes. Rauhes Gefängnis, wo die Sitten und Gebräuche keinen Platz lassen für individuelle Freiheiten.

Mehr als alle anderen Arbeiten Rossellinis wurde Stromboli verlacht, verhöhnt, des Kitsches oder der Blasphemie geziehen.


Für einige, die zu Bewunderern des Regisseurs werden sollten, hielt der Film den Augenblick der Konversion, den Schlüssel zu seiner Sicht der Dinge bereit. Ungerührtheit und Mitleid schließen einander in Stromboli so wenig aus wie grausame Sachlichkeit und eine nur mühsam gebändigte Liebe zu den Geschöpfen. (H.T.)

(Text: Filmmuseum)

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