Laurie Anderson, weltberühmte multimediale Künstlerin, verarbeitet in ihrem zweiten Film, einem sehr persönlichen Essay, den Tod ihres Ehemannes Lou Reed, ihrer Mutter und ihres heißgeliebten Hundes. Sie verwebt Kindheitserinnerungen und Videotagebücher mit Reflexionen über Datensammlungen, Überwachungskultur und die buddhistische Konzeption des Lebens nach dem Tod und untersucht, wie wir Geschichten benutzen, um unserem Leben Sinn zu geben. Außerdem zollt Laurie Anderson zahlreichen Künstler, Autoren, Musikern und Philosophen, die sie zutiefst berührt und inspiriert haben, Tribut.
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Laurie Anderson ist Musikerin, Performanceartistin, Schriftstellerin, Malerin und eine höchst originelle Filmemacherin. "Heart of a Dog" ist im Grunde die Geschichte ihres treuen Hundes Lolabelle. Zugleich aber ist Lolabelle ein Bild der Welt: Er ist das Lebendige schlechthin, die Erinnerung, die Gegenwart, das Glück und der Verlust. Gemischt werden Andersons Musik, Super-8-Aufnahmen aus ihrer Kindheit, Dokumentarisches und Fiktives, Animation und Stimme. Und wer es ahnen mag, spürt, wie sie von jenem Menschen erzählt, den sie vor nicht allzu langer Zeit verloren hat, ihren Mann Lou Reed: «Every lovestory is a ghoststory.»
(Text: Viennale 2015)
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Details
- Regie
- Laurie Anderson
- Kamera
- Laurie Anderson, Toshiaki Ozawa, Joshua Zucker Pluda
- Author
- Laurie Anderson
- Verleih
- Polyfilm Verleih