80 Prozent der Österreicher träumen vom freistehenden Einfamilienhaus mit großem Garten - oder haben sich den Traum bereits erfüllt. Dabei stellt sich diese Wohnform oft als nur zeitlich begrenztes Ideal heraus: solange die Kinder im Haus und die Familien intakt sind. Aber auch dann bedeutet das Häuschen im Grünen eine hohe Abhängigkeit vom Auto und dementsprechende Mobilitätskosten, hohe Betriebs- und Erhaltungskosten sowie an schlechten Standorten einen Wertverlust der Immobilie. Ganz zu schweigen von den Folgen für die Allgemeinheit und die nachfolgenden Generationen: ein immenser Verbrauch an Grund und Boden, enorme öffentliche Kosten für die Siedlungsinfrastruktur sowie die Betreuung alter Menschen, ein hohes Autoverkehrsaufkommen durch solcherart Wohnende und nicht zuletzt die Zersiedlung der Landschaft.
Der Stadtplaner, Autor und Filmemacher Reinhard Seiß zeigt in seinem aktuellen Film "Häuser für Menschen", dass es Alternativen dazu gibt, die sowohl eine umfassende Wohnzufriedenheit als auch eine hohe Nachhaltigkeit des Wohn- und Siedlungsbaus ermöglichen.
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Details
- Regie
- Reinhard Seiß