Der Film ist kein Rockumentary im klassischen Sinne, in dem die Geschichte von Aufstieg und Ruhm einer Rock-Celebrity als chronologischer Entwicklungsroman beschrieben wird. Fiennes verzichtet auf Archivmaterial und talking heads und entwickelt GRACE JONES als Konzertfilm mit langen Reportagestrecken, in denen die titelgebende Heroine bei Reisen in ihre Heimat Jamaika oder auf Tournee in Hotelzimmern Einblicke in ihren Alltag gewährt. Höhepunkte des Films sind allerdings jene Szenen, in denen die Urmutter aller Queer- und Transgender-Ästhetiken in surrealen Outfits herrisch über die Bühne stolziert und im Stroboskopgewitter den Taktstock schwingt: «Slave to the Rhythm!»
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Details
- Regie
- Sophie Fiennes
- Kamera
- Remko Schnorr
- Musik
- Grace Jones, Ivor Guest
- Verleih
- Polyfilm Verleih