INHALT
Siegfried rüstet sich zu neuen Heldentaten und nimmt von Brünhilde Abschied. Er langt am Hofe Gunthers, des Fürsten der Gibichungen ein und wird dort das Opfer einer Intrige: Gunthers Halbbruder Hagen, der zugleich Sohn des Zwerges Alberich ist, hat dem Fürsten von Brünhilde erzählt und ihm versichert, dass er sie durch Siegfrieds Hilfe zur Frau erhalten könnte. Hagen selbst verfolgt jedoch eigene Pläne: er will für Alberich den Ring der Nibelungen in seinen Besitz bringen.
Siegfried wird ein Vergessenstrank kredenzt, der ihm jede Erinnerung an Brünhilde raubt aber zugleich seine Liebe zu Gutrune, Gunthers Schwester, erweckt.
Siegfried ist nun bereit, für Gunther den Brautwerber zu spielen: mit Hilfe des Tarnhelms erscheint er Brünhild in Gunthers Gestalt und nimmt ihr den Ring ab.
Tief gedemütigt trifft Brünhild als Gunthers Braut am Fürstenhof ein - und sobald sie Siegfried gegenübertritt klagt sie ihn des Verrats an. Der ahnungslose Siegfried beschwört jedoch seine Unschuld.
Hagen nutzt Brünhilds Groll und entlockt ihr das Geheimnis von Siegfrieds verwundbarer Stelle.
Während eines Jagdausflugs läßt Hagen dem Helden einen Trank reichen, der ihm die Erinnerung zurückgibt: Siegfried erzählt von seiner Jugend - kaum hat er sein Abenteuer mit Brünhilde berichtet, und somit seine Unschuldsbeteuerung Unrecht gestraft, stößt ihm Hagen den Speer in den Rücken.
Von den Rheintöchtern hat Brünhild inzwischen von Hagens Intrige erfahren: sie läßt einen Scheiterhaufen errichten, um sich gemeinsam mit Siegfrieds Leichnam zu verbrennen - den Ring sollen die Rheintöchter aus ihrer Asche zurückerhalten. Kaum ist das Feuer entzündet, sprengt sie mit ihrem Pferd in die Gluten.
Die gesamte Gibichungenburg wird ein Raub der Flammen, und der Rhein tritt über die Ufer.
Als Hagen den Rheintöchtern den Ring entreissen will, wird er von ihnen in die Tiefe hinabgezogen.
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Details
- Schauspieler
- Deborah Voigt, Waltraud Meier, Hans-Peter König
- Regie
- Robert Lepage