Giovanni Segantini - Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, als Österreicher geboren und nach Aberkennung der Staatsbürgerschaft Staatenloser. Er schuf meist unter freiem Himmel monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen, den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Lauf seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf. 41-jährig starb er 1899 im Schweizer Engadin unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m.
Der Film richtet die Aufmerksamkeit auf die dramatische Kindheit und Jugend Segantinis, er nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem von finanziellen Nöten geprägten Alltag, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schließlich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod. Entstanden ist ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers, dessen internationale Erfolge erst kurz vor seinem frühen Tod einsetzten, der aber in Österreich noch auf seine Entdeckung wartet. Ein stiller, meditativer Film, eine Antithese zum Lärm der Welt - eine Hommage an Giovanni Segantini.
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Details
- Schauspieler
- mit den Stimmen von Bruno Ganz und Mona Petri
- Regie
- Christian Labhart
- Kamera
- Pio Corradi
- Author
- Christian Labhart
- Musik
- Paul Giger, Marie-Louise Dähler
- Verleih
- Polyfilm Verleih
Bilder
3 Bilder
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