Zwischen Schwarzkadern blitzen figurative Bilder auf - von Gesten und Blicken. Nicht eindeutig definierbar, als Fotografie oder Filmfragment. Darüber eine Soundmontage aus Gesprächsfetzen, Störgeräuschen, Atmen und Lachen. Das Kompositionsprinzip von Ghost Copy gründet auf dem auf 8mm-Film dokumentierten "Wiener Spaziergang" (1965) von Günter Brus. Im Rhythmus dieses Werks montiert Christiana Perschon zwischen 1935 und 1965 von österreichischen Amateurfilmer/ innen aufgenommenes analoges Found Footage mit digitalen Tonfragmenten von Smartphone- Uploads aus dem Internet. Die Synthese aus Artefakten der Vergangenheit und der Gegenwart schafft einen Raum, in dem Zeit-Geist und Menschen-Bilder gespensterhaft in Erscheinung treten. (Katalogtext, mk)
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Details
- Regie
- Christiana Perschon
- Kamera
- found footage
- Author
- Christiana Perschon