Gate of Flesh
Film

Gate of Flesh

Nikutai no mon J , 1964

Gate of Flesh
Min. 90
Start. /

Tôkyô, nach Ende des Weltkriegs: Wie viele andere schlägt sich auch Maya mehr schlecht als recht durchs Dasein - Leben ist was anderes. Die MP hat Maya beim Stehlen erwischt, einschlägige ­Erfahrungen mit der alliierten Besatzungspolizei hat die junge Frau schon zur Genüge - da verhilft ihr Sen, eine Nutte, zur Flucht. Sen und drei andere Frauen teilen sich eine Ruine, die Wohnung und ­Arbeitsplatz zugleich ist; alle leben von der Prostitution. Makino Masahiro hatte Tamura Taijirôs Trümmerreißer schon einmal verfilmt, 1948, ein Jahr nach seiner Veröffentlichung - kein sonderlich bemerkenswerter Film, aber ein großartiges Dokument seiner Ära. Suzukis Gate of Flesh hingegen, halb grelle Sexploitation, halb naturalistische Milieustudie, ist eine schillernd sardonische Meditation über die Brüchigkeit menschlicher Bande, über Solidarität und ­Verrat, Verdammnis und Vergebung. (R.H. - Filmmuseum)

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