Fünf Tage im Juni
Film

Fünf Tage im Juni

Cinq jours en juin F , 1989

Der bekannte französische Komponist Michel Legrand, der für etwa 200 Filmproduktionen die Musik schrieb (u. a. für "Yentl") und drei Oscars gewann, verarbeitete in seiner einzigen Regiearbeit persönliche Erlebnisse.

Fünf Tage im Juni
Min. 108
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Frankreich am 6. Juni 1944, dem Tag der Landung der Alliierten. Der 14-jährige Michel (Matthieu Rozé) möchte nach seinem Wettbewerb am Pariser Konservatorium gemeinsam mit seiner Mutter Marcelle (Annie Girardot) in seine Heimatstadt Saint-Lô zurückkehren. Doch vom Gare St. Lazare fahren keine Züge mehr. Aufgeregt erklärt ihnen das eine junge schwangere Frau. Yvette (Sabine Azéma), die - wie sich später herausstellt - nicht schwanger, aber statt dessen Mitglied der Resistance und jüdischer Abstammung ist, entpuppt sich als vitale, lebenslustige Frau mit beachtlichen schauspielerischen Qualitäten.


So "organisiert" sie erst einmal pfiffig drei rare Fahrräder, mit denen die drei sich auf den Heimweg begeben. Auf dem Weg durch die malerische Landschaft der Ile-de-France verliebt sich Michel in Yvette, während die beiden Frauen sich herzlich anfreunden. Doch schon bald gerät das Trio in gefährliche Situationen, da genau auf seiner Route die Front zwischen deutschen und alliierten Truppen verläuft.


Bei einer Begegnung mit amerikanischen Soldaten macht der Junge aber auch erste Bekanntschaft mit der ihm völlig unbekannten Jazz-Musik. Als Michel und Yvette gerade noch mit heiler Haut direkten Kampfhandlungen entkommen können, lassen sie ihren Gefühlen in der ersten Erleichterung spontan freien Lauf. So werden für Michel diese fünf Tage im Juni prägend für sein ganzes Leben.

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