Frühlingssinfonie
Film

Frühlingssinfonie

D , 1982

Der Student Robert Schumann hört fasziniert den berühmten Geiger Paganini und beschließt, der "Paganini des Klaviers" zu werden. Der Musik gehört schon seit Kinderzeiten seine Leidenschaft, sein Jurastudium ödet ihn an.

Frühlingssinfonie
Min. 97
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Friedrich Wieck, der in Leipzig einen Piano- und Musikalienhandel betreibt, wird sein Lehrer und väterlicher Freund. Wiecks größte Leidenschaft aber ist seine 11-jährige Tochter Clara. Er hat sie von früh an als Konzertpianistin ausgebildet und reist mit dem "Wunderkind" von einem erfolgreichen Konzert zum nächsten. Wie bei Clara so gibt sich Wieck auch bei Robert sehr autoritär und verlangt, dass die Fantasie schweigen soll. Doch ein Missgeschick kommt Roberts Pianistenplänen in die Quere: die Überanstrengung und schließliche Lähmung des Mittelfingers der rechten Hand führt dazu, dass er sich nun ganz dem Komponieren zuwendet. Er schreibt zunächst vorwiegend fürs Klavier und natürlich für Clara, die ihn als ihren besten (und einzigen) Freund bezeichnet. Geld verdient Robert Schumann kaum. Der Verleger Härtel hält ihm vor, dass seine Musik zu kompliziert sei - mehr Spuk als spielbare Musik. Mit einer Musikzeitschrift hält sich Schumann über Wasser, Clara aber spielt auf ihren Konzerten immer wieder seine Musik. Auch an ihrem 16. Geburtstag spielt sie vor Musikfreunden, aber vor allem ist es der Tag, an dem die beiden, schon lange seelenverwandt, sich zum ersten Mal küssen. Es ist eine leidenschaftliche Liebe, die Vater Wieck natürlich nicht verborgen bleibt. Er selbst liebt seine Tochter im Übermaß, er will sie nicht hergeben, schon gar nicht an einen Komponisten von zweifelhafter wirtschaftlicher Existenz, einem "Halbgenie und Viertelfaust".

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