Früher war alles besser

Früher war alles besser

Mielensäpahoittaja FIN, ISL, , 2014

Mit herrlich trockenem und mitunter politisch höchst unkorrektem Humor lässt Regisseur Dome Karukoski in "Früher war alles besser" Generationen aufeinander prallen.

Früher war alles besser
Min. 94
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Früher war die Welt für den Alten (Antti Litja) in Ordnung. Da baute der Mann ein Haus, die Frau kümmerte sich um die Kinder, Banker waren ehrlich und Autos für die Ewigkeit gebaut. Man arbeitete hart, kam gemeinsam in die Jahre und war am Ende seines Lebens füreinander da. Gute alte Zeit.
Nun aber besucht der Alte seine Frau (Petra Frey) jeden Tag im Krankenhaus und sein roter Ford Escort (Baujahr 72) ist alles was ihm geblieben ist. Als er eines Tages stürzt und kaum noch gehen kann, wird er zu seinem Sohn (Iikka Forss) und dessen Frau Liisa (Maria Perankoski) in die Stadt verfrachtet. Und dort treffen Welten aufeinander. Dass er nicht mit Mikrowelle und Smartphone klarkommt: geschenkt.
Dass sein Sohn aber so ein Weichei ist und total unter der Fuchtel seiner Frau steht, die das Geld nach Hause bringt und noch dazu im Auto am Steuer sitzt, macht dem Alten so richtig schlechte Laune. Und wenn er die hat, dann ist nicht nur sein Tag ruiniert. So wird jedes Gespräch zum Schlachtfeld, wie ein Orkan zieht er eine Schneise der Verwüstung durch das geordnete Leben der „Kinder“. Und die sind kurz davor, bei den prähistorischen Ansichten des Alten an die Decke zu gehen. Nicht lange und die Zwangsgemeinschaft steht vor dem Kollaps. Doch hinter dem wütenden alten Herrn steckt mehr als die Jungen dachten. Und auch der Alte beginnt zu spüren, dass er noch eine ganze Menge lernen kann...

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