»Ironically, to see this movie about the discovery and undoing of repressions, you need to do some repressing yourself. To see, to really see, John Huston's FREUD, you need to push out of consciousness two kinds of things that make the filmic values of the movie hard to see. First, gossip. Second, psychoanalysis.« - So pointiert beschreibt der amerikanische Kritiker Norman N. Holland John Hustons bio-pic FREUD.
Huston zeichnet darin Freuds frühere Lebensjahre, 1885-1890, in die seine Studien zur Hysterie und zum Einfluss sexueller Kindheitserlebnisse auf das Unbewusste fallen. Von der Fachwelt zunächst abgelehnt, schließt FREUD mit der ersten Anerkennung der neuen Thesen. Das beinahe an ein Detektivdrama erinnernde Drehbuch verwebt geschickt Elemente aus Freuds Biografie mit seinen Forschungen. Umstritten ist daran der Anteil Jean-Paul Sartres, das Autorenboard wurde nach ersten Entwürfen bald durch Wolfgang Reinhardt und Charles Kaufman ergänzt.
(Text: Filmarchiv Austria)
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Details
- Schauspieler
- Montgomery Clift, Susannah York, Larry Parks, David McCallum, Susan Kohner
- Regie
- John Huston