Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Assistenten und Cutter Lothar Wolff und dem Komponisten Ferenc Farkas, dreht Fejos für die Nordisk-Film Gesellschaft drei Spielfilme in Dänemark. Sein erster ist eine Komödie mit verschrobenen Zügen. Ein Testamentseröffnung löst pures Entsetzen aus. Das Erbe ist an Bedingungen geknüpft, die zwei junge Leute die Flucht vor den Millionen antreten lässt. Flugten fra Millionerne, der erste Film der dänischen Reihe, beginnt verschroben. Mitternacht auf dem Dachboden eines Schlosses. Ein Diener, der dem Slapstick nicht abgeneigt ist, erwartet eine illustre Runde. Vier ältere Damen, vier ältere Herren und zwei junge Leute treffen nacheinander ein. Niemand scheint sich richtig wohl in seiner Haut zu fühlen. Der Anlass des Zusammentreffens ist die Testamentseröffnung des verstorbenen Schlossherren. Das Erbe von dreißig Millionen ist an Bedingungen geknüpft. Ein alter Streit zwischen den verfeindeten Familiensippen soll beigelegt werden. Zeichen hierfür ist die Heirat zwischen Liliane und John, den jungen Nachkommen, binnen dreißig Tagen. Ansonsten fällt das Geld einem Verein für alleingelassene und alte Papageien zu.
(Text: Viennale 2004)
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Details
- Regie
- Paul Fejos
- Kamera
- Louis Larsen
- Author
- Paul Fejos
- Musik
- Ferenc Farkas