Dino Saluzzi ist einer der bedeutendsten Bandoneon-Solisten und -Komponisten. Ein Meister filigraner Töne, dessen Arbeit die gesamte musikalische Banbreite bo volkstümlichen Melodien über den Tango bis zum Jazz umfasst. Er stammt aus der teifen Provinz und hat seinen Ursprung in einer musikliebenden Landarbeiter-Familie stets betont.
Hier setzt Daniel Rosenfeld in seinem ungewöhnlichen Erstlingsfilm an, den er einen Essay über Bandeon und drei Brüder nennt. Dabei zeigt er zunächst einen Saluzzi, der durch Europa tourt. Venedig, Bellizona, Paris, Zürich heißen die Stationen seiner Auftritte und seiner Reflexionen über das kompositorische Handwerk, über seine Anfänge, seine Herkunft, seinen Zwang zum Komponieren. In diesen schwarz-weißen Filmsequenzen blitzen erste farbige Bilder auf, Verweise auf den zweiten Teil, in dem der Regisseur seine Hauptdarsteller zu dessen Ursprüngen begleitet, nach Camposanto, einem Nest in der Provinz Salta, wo Saluzzi 1935 geboren wurde. Höhepunkt wird die Aufführung einer Komposition, die auf seiner Europa-Tournee entstand, und die er nun mit seinen Brüdern an seinem Geburtsort spielt.
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Details
- Regie
- Daniel Rosenfeld
- Kamera
- Ramiro Aisenson Civita
- Author
- Daniel Rosenfeld