Es war einmal ein Vater
Film

Es war einmal ein Vater

Chichi ariki J , 1942

Es war einmal ein Vater
Min. 88
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Ein verwitweter Lehrer legt die Arbeit nieder, nachdem bei einem Schulausflug einer seiner Schützlinge ertrinkt. Er gibt den Sohn ins Internat und geht nach Tokio, um eine neue Anstellung zu suchen. Über die Jahre hinweg sehen sich die beiden nur sporadisch, während der Vater pflichtbewusst arbeitet und der Sohn in den Norden zieht, wo er selbst Lehrer wird. Noch am Sterbebett gemahnt ihn der Vater, stets seine Pflicht zu tun. In der letzten Szene sitzt der Sohn wieder im Zug, ein Päckchen voll Asche als letzte Erinnerung an die Elternliebe, an die kostbaren, geglückten wie vertanen Momente. Einer von Ozus Lieblingsfilmen, mit autobiografischen Anklängen und Ankoppelung an die Kriegssituation, makellos und erschütternd in seiner unausweichlichen Selbstverständlichkeit, kongenial herzzerreißend unterspielt von seinem Herzensdar­steller Ryû Chishû. Eines von Ozus tragischsten Werken, darin auch eines seiner tröstlichsten. (C.H.)

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