Es war einmal

Es war einmal

Der var engang DK , 1922

Es war einmal
Min. 75
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Dreyer verstünde von der Natur mehr als der Naturwissenschaftler und vom Menschen mehr als der Anthropologe, sagt Jean Renoir. "Er steht über und jenseits aller Theorie." Jenen, die den Film lieben, gilt Dreyers Werk als Inbegriff des Mediums, als Zeugnis autarker Kunst, als Ausnahmefall und Antithese zu den wechselnden Moden des Kinos. Seltsam genug hat dieser radikale Autor lebenslang ­Literatur verfilmt. Auch Der var engang entsteht nach Märchen­motiven eines Stücks von Holger Drachmann, das ganz deutlich von Hans Christian Andersens Geschichte von der Schweine­prinzessin und William Shakespeares Drama Der Widerspenstigen Zähmung inspiriert ist. Das Zauberhafte, Berückende dieser ­Vor­lagen wird in ein ebensolches kinematografisches Ereignis transformiert: Dreyers Arbeit war beherrscht von Treue zum Wort, aber auch vom Umschlagen der Gegensätze - wie aus extremer Nähe zur Literatur ­purer Film entsteht. (H.T. - Filmmuseum)

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