Enter the Void

Enter the Void

F, D, I, , 2009

Ein wilder und kompromissloser Fiebertraum vom radikalen Visionär und genialen Stilisten Gaspar Noé, in der Tradition des Kinos von Bilderstürmern wie Kubrick oder Jodorowsky.

Enter the Void
Min. 162
Start. 18.03.11

Oscar (Nathaniel Brown) verbindet eine besonders intensive Beziehung mit seiner Schwester Linda (Paz de la Huerta), seitdem sie als Kinder miterleben mussten, wie ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Halbwelt von Tokio.

Er hält sich mit kleinen Drogendeals über Wasser, sie tritt als Stripperin auf und lässt sich mit zweifelhaften Typen ein. Bei einer Razzia gerät Oscar ins Visier der Polizei. Bei der Flucht wird er niedergeschossen. Sein Körper liegt im Sterben, doch seine Seele weigert sich, aus der Welt der Lebenden zu scheiden. Gerade erst hatte Oscar seiner Schwester hoch und heilig versprochen, sie niemals zu verlassen. Und so wandert sein Geist durch die neongleißende Stadt - rastlos, ruhelos, immer auf der Suche. Oscars Visionen werden immer grotesker und bizarrer, seine Seele drängt ins Jenseits. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu einem halluzinatorischen Mahlstrom...

Inspiriert von der Philosophie des Tibetischen Totenbuchs, erzählt Noé mit seiner furios wirbelnden Kamera scheinbar ohne einen einzigen Schnitt von Leben, Sterben, Tod und Wiedergeburt und zaubert dabei atemberaubende wie verstörende Bilder auf die Leinwand. Er zieht alle Register, um seinem psychedelischen Melodrama eine Kraft zu verleihen, die ENTER THE VOID noch lange nachwirken lässt.

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Details

Schauspieler
Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy, Ed Spear
Regie
Gaspar Noé
Kamera
Benoît Debie
Author
Gaspar Noé
Musik
Thomas Bangalter
Verleih
Polyfilm Verleih

Kinoprogramm