Eine sehr moralische Nacht erzählt von komischen Vorfällen in einem für die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts typischen Provinzbordell. Die Leiterin des Hauses, von allen Mutter genannt, ist eine kunstsinnige Frau, die ihre blühenden Angestellten hin und wieder ins Theater geleitet und einen den Geschäftsinteressen durchaus nützlichen jovialen Umgangston mit ihnen pflegt. Zu den gern gesehensten Kunden zählt auch der Student Jenö Kelepei. Nach einer ausgelassenen Nachtparty beschließt er, die Einladung der jungen Damen anzunehmen und in ihrem Haus Logis zu beziehen. Unerwartet kommt seine Mutter zu Besuch, um zu sehen wie es ihrem Sprößling in der Stadt ergeht. Der Zeitpunkt ist damit gekommen, der Frau Mama ein Schauspiel vorzugaukeln, in dem das Puff samt Angestellten als Fassade für eine züchtige Herberge dienen muss. Doch die schöne Bella, die aus Liebeskummer Selbstmord begehen wollte, will die Wahrheit ans Licht bringen. Man kann die Absicht mit Mühe durchkreuzen, doch wie soll man die Besuche der honorigen Herren des Städtchens erklären...
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Details
- Regie
- Károly Makk
- Kamera
- János Tóth
- Author
- Péter Bacsó, István Örkény
- Musik
- Tamás Balassa