Virgile Cabral weiß, dass nur Gewalt hilft, wo Gewalt herrscht, deshalb beteiligt er sich an einem Massaker, bei dem einige Geldsäcke mit fragwürdigsten sexuellen Vorlieben hops gehen. Die bessere Gesellschaft zeigt sich erzürnt, die Polizei hat entsprechend Feuer unterm Hintern und sucht mit der zu erwartenden Brutalität nach den Tätern. Just zu jener Zeit taucht Virgiles Bruder Vincent auf: Der Violinist und Dieb ist dem Genuss zugeneigt, Politik kümmert ihn nicht. Da Virgile sein einziger noch lebender Verwandter ist, sieht er sich genötigt, ihm zur Seite zu stehen, auch mit der Waffe in der Hand. Jean-Pierre Mocky, Anarchist, Libertin, Moralist in absoluter Bestform: Solo ist peppig-poppiger post-'68-Pulp, der sich für keine Zuspitzung zu schade ist, in dem Klischees noch Klischees sein dürfen, und wo jeder, wirklich jeder sein Fett weg kriegt. Die Boulevardkomödie als griechische Tragödie, hingerotzt wie eine Farce. (O.M. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Jean-Pierre Mocky, Sylvie Bréal, Anne Deleuze, Denis Le Guillou; René-Jean Chauffard
- Regie
- Jean-Pierre Mocky
- Kamera
- Marcel Weiss
- Author
- Jean-Pierre Mocky, Alain Moury
- Musik
- Georges Moustaki