Eine Frau, von der man spricht (1954)
Film

Eine Frau, von der man spricht (1954)

Uwasa no onna J , 1954

Eine Frau, von der man spricht (1954)
Min. 85
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Kyōto, Shimabara-Distrikt. Ein Melodram um die Betreiberin eines Geisha-Hauses, die entdecken muss, dass ihr Liebhaber eine ­Affäre mit ihrer Tochter begonnen hat. Hintergangene Frauen, enttäuschte Lieben - Themen Mizoguchis in manischer Wiederkehr. Dies ist die letzte seiner Arbeiten mit Tanaka Kinuyo, einer der sublimsten Schauspielerinnen der Welt. Mit ihr hat er nicht weniger als sechzehn Filme gedreht - und sie ließ er seinen Zorn spüren, als er erfuhr, dass sie sich anschickte, Nippons erste Regisseurin zu werden. Seinen Hang zu Sturmhöhen des Gefühls, zum Heftigen, Traurigen, Herzzerreißenden wusste er in ein System filmischer ­Stilisierung zu setzen - als einer der dramatischsten und zugleich distanziertesten Geschichtenerzähler der Kinohistorie. Am Set ­wären die Mitarbeiter regelmäßig zu Tränen gerührt gewesen, berichtet sein Architekt Mizutani; wenn die Szene jedoch zum Filmbild geworden war, vermochte niemand mehr zu weinen. Paradox einer Kunst, die Nähe und Ferne vereint. (H.T. - Filmmuseum)

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