IWährend eines Fluges von Paris nach New York funkt es vom ersten Augenblick zwischen der jüdischen Millionenerbin Sarah Gold (Marthe Keller) und dem jungen, verunsicherten Filmregisseur Simon Duroc (André Dussollier).
Mit ähnlichen Situationen beginnen oft Filme, hier handelt es sich jedoch um den Schluss des 17. und bis dahin aufwändigsten von Starregisseur Claude Lelouch, der damit eine der teuersten französischen Produktionen der 70er Jahre realisierte. Das zufällige Zusammentreffen der beiden zeigt Lelouch als das Ende einer Geschichte, die schon Jahrzehnte früher begonnen hat. Ein Mann und eine Frau, das Lieblingsmotiv des Regisseurs, kann so durch mehrere Dezennien hindurch variiert werden.
Im Verlauf des Filme begegnen sich drei Generationen, gründen Familien, bekommen Kinder, leben, lieben, hassen und sterben. Die verschiedenen Schicksale seiner Helden bietet Lelouch zugleich Gelegenheit, seine private Sicht des 20. Jahrhunderts auf der Kinoleinwand zu fixieren. Die Erschießung der Zarenfamilie, Lenin, Stalin, Hitler, der Algerienkrieg, die Kubakrise und die Mondlandung der Amerikaner dienen als Folie für die an dramatischen Ereignissen reichen Geschichten von Sarah und Simon und ihren Vorfahren.
(Text. BR)
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Details
- Schauspieler
- Marthe Keller, André Dussollier, Charles Denner, Carla Gravina, Charles Gerard, u
- Regie
- Claude Lelouch