Ein flüchtiger Zug nach dem Orient

Ein flüchtiger Zug nach dem Orient

Österreich , 1999

Regisseurin Ruth Beckermann folgt den Spuren der Kaiserin Elisabeth von Österreich nach Ägypten und nähert sich dem Mythos "Sissi" auf spannende, eigenständige Weise. Eine vielstimmige Reflexion über Mythos und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart.

Ein flüchtiger Zug nach dem Orient
Min. 82
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Das Bild einer Frau, die rastlos durch die Welt gereist ist. Elisabeth, Kaiserin von Österreich, verschwand immer wieder aus dem Bild. Ab ihrem 31. Lebensjahr ließ sie sich auch nicht mehr fotografieren. Ruth Beckermann macht sich auf die Suche nach dieser Frau, die den Platz im Korsett ihrer Gesellschaft nicht einnehmen wollte und einen Mythos zwischen märchenhafter Cinderella und depressiver Marionette der Monarchie entstehen ließ.Ruth Beckermann stellt in EIN FLÜCHTIGER ZUG NACH DEM ORIENT Nachforschungen über einen Star an, der sich der Öffentlichkeit entzogen hat, um den eigenen Mythos intakt zu halten und sich, inkognito, eine private Existenz offenhalten zu können. Der Titel des Films basiert auf einem Reisebericht, verfaßt anläßlich einer Orientreise der Kaiserin im Jahre 1885, die weitest entfernte Destination ihres Lebens.

Ruth Beckermann absolviert, auf den Spuren Elisabeths, eine Ägyptenreise. Der Film ist jedoch keine historische Biographie. Ruth Beckermann macht sich Bilder von der Fremde und mißtraut diesen zugleich: Was sucht der Reisende hier, wie verhält er sich korrekt, sind Exotismus und das Imperialistische des Blicks überhaupt je auszuschalten?

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