Ein fetter Film
D , 1992
Bildfüllend poltert er durchs Bild, ganz sympathischer Gargantua, der die Grenzen des sogenannten guten Geschmacks austestet, ein »bewegendes Chaos der Selbstbespiegelung und satirischen Entblößung« (S. Feldmann). Nachdem sein Kater Honecker nach einem Unfall in der Tierklinik behandelt werden muss, sieht sich der Regisseur/Protagonist auf sich selbst zurückgeworfen. Sein Köper gerät endgültig außer Kontrolle, als seine gewaltigen Brüste sich lautstark zu Wort melden. Ein Arzt bringt Kern schließlich auf die Spur des lebensrettenden Argan-Öls, doch die Suche danach scheitert. Es scheint unmöglich, weniger zu werden: »Virtuos hantiert der Schauspieler und Regisseur mit den Spielarten des Melodrams, dem Rührseligen und Gefühligen, dem Biederen, Bösen und Biestigen. Peter Kern, das Monster, der Melancholiker, das Unikum, der Illusionist und Märtyrer, das Blumenkind und der Satansbraten - und der Mensch, dick und traurig und fröhlich, eben er selbst.« (Westdeutsche Zeitung).
(Text: Filmarchiv Austria)
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Details
- Schauspieler
- Peter Kern, Ingo Haeb, Daniel Schroeter
- Regie
- Peter Kern
- Author
- Peter Kern