Ederlezi Rising

Ederlezi Rising

SRB , 2016

Ederlezi Rising
Min. 85
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Der 35-jährige serbische Regisseur Lazar Bodroža liefert mit seiner ambitionierten Science-Fiction-Lovestory Ederlezi Rising ein fulminantes Spielfilmdebüt: Im Jahr 2148 – der Kapitalismus ist endgültig besiegt, es herrscht eine Art recycelter und verbesserter Sowjet-Sozialismus – wird der Astronaut Milutin im Auftrag der Ederlezi Corporation mit einer ideologischen Mission zum Sternbild Alpha Centauri geschickt. Doch er ist nicht allein. Ihm zur Seite steht ein weiblicher Cyborg der allerneuesten Bauart namens Nimani 1345 – bemerkenswerterweise gespielt von der poulären serbisch-amerikanischen Pornodarstellerin Stoya, die hier ihr erste Non-Adult-Rolle übernommen hat. Milutin, der denkbar schlechte Erfahrungen mit realen Frauen gemacht hat, verstrickt sich in eine komplizierte „Beziehung“ zu Nimani. Die Spirale aus Anziehung und Ablehnung droht die Mission mehr als einmal an den Rand des Scheiterns zu bringen. Ederlezi Rising ist ein optisch und akustisch aufregendes Spektakel, das seine filmischen Vorbilder – von Solaris bis hin zu Blade Runner – nicht verschweigt, sondern im Gegenteil stolz darauf verweist und ihnen mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte eine neue Dimension hinzufügt. Der spacige Soundtrack von Nemanja Mosurović trägt sein Übriges dazu bei, dass man diesen Film nicht so schnell vergisst.

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