Anfang der 1980er Jahre arbeitete die junge Joanna Hogg als Fotoassistentin in London, wobei sie mithalf, SchauspielerInnen-Fotos für "Spotlight", die Bibel des Castingbetriebs, zu machen. Die Super-8-Experimentalfilme vom Avantgarde-Meister Derek Jarman (1942-1994) eröffneten ihr das Potenzial des bewegten Bildes, und bei einer zufälligen Begegnung mit dem Regisseur von JUBILEE, CARAVAGGIO sowie THE LAST OF ENGLAND in einer Konditorei in Soho fragte sie ihn, ob sie mit ihm zusammenarbeiten könnte. Jarman lieh ihr eine seiner Super-8-Kameras Marke "Nizo", damit sie eigene experimentelle Kurzfilme machen konnte. Einer davon, PAPER, ebnete Hogg den Weg, um sich an der National Film and Television School (NFTS) anmelden zu können. Diese selten gezeigten Arbeiten bieten faszinierende Einsichten in ein gerade zart entstehendes Ausnahmetalent. Wie Selina Robertson formuliert: "Die kulturellen Wurzeln von Hoggs Filmschaffen lassen sich eher mit Jarman, Chris Petit oder Patrick Keiller als dem Kulturerbekino eines CHARIOTS OF FIRE oder NOTTING HILL in Verbindung bringen."
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Details
- Regie
- Joanna Hogg