Ein Axiom des Kampfkunstkinos, mehrfach neu verfilmt (aktuell von Tsui Hark als konfuses 3D-Spektakeb| in seiner kompakten Klarheit jedoch unerreicht. Das titelgebende Gasthaus, situiert in einem Nirgendwo, wird zum Treffpunkt zweier feindlicher Gruppen: Eine tapfere Schar patriotischer Schwertkämpfer versucht, die Kinder eines aufrührerischen Regierungsbeamten aus den Klauen der Dongchang (einer von Eunuchen geleiteten Geheimpolizei) zu befreien. Ming-Paranoia-Noir: Jeder belauert jeden, selbst die Verbündeten wissen oft nicht, ob sie gerade mit einem Freund oder einem Feind sprechen, und auch außerhalb der Gasthauswände, sogar im Augenblick des Sieges hat man ständig das Gefühl, dem Staatsterror nicht entfliehen zu können - Huis clos, Hongkong Style. Das alles in einer formvollendeten Gestaltung, die bis heute gültige Maßstäbe setzte für den Martial-Arts-Film. (R.H. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Shangguan Lingfeng, Shi Jun, Bai Ying, Miao Tian, Cao Jian
- Regie
- King Hu
- Kamera
- Hua Huiying
- Author
- King Hu
- Musik
- Zhou Lanping