Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1931)

Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1931)

USA , 1931

Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1931)
Min. 97
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Eine subjektive Kamerafahrt, gefolgt von einem hypnotischen 360-Grad-Schwenk. Auf der Tonspur das Geräusch eines pochenden Herzens. Danach eine Zufahrt auf den Spiegel, die zugleich ein Blick in ihn und eine Sekunde aus Entsetzen ist: Dr. Jekyll sieht sich selbst und wird dennoch Mr. Hydes gewahr. Einer der großen ­Momente nicht nur des Horrorfilms, sondern des Erzählkinos im Ganzen. Mamoulians Klassiker hat viel mehr zu bieten als diesen sorgsam vorbereiteten Augenblick von cinéma pur: die Chiaroscuro-Evokation eines viktorianischen London; die Flamboyanz von ­Fredric March, changierend zwischen nobel beherrschtem Jekyll und von monströsen Begierden geschütteltem Hyde; nicht zuletzt den unübersehbaren Hinweis, worin die Ursache der in J. und H. zerbrochenen Person zu suchen sei: in sexueller Frustration. (H.T. - Filmmuseum)

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