Dirty Weekend

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Mordi e fuggi Italien, Frankreich, , 1973

Drei junge Menschen, die ihre Gesellschaftskritik durch strategischen Einsatz von Gewalt aktiv formulieren, erleichtern "das Kapital" um eine beträchtliche Summe.

Dirty Weekend
Min. 107
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Fabrizio, Raoul, Silvia: Junge Menschen, die ihre Gesellschaftskritik durch strategischen Einsatz von Gewalt aktiv formulieren, erleichtern "das Kapital" um eine beträchtliche Summe. Durch die zeitlich begrenzte, zwangsweise Einschränkung der Bewegungs-freiheit ­eines Pharma-Industriellen und seiner Geliebten glauben sie, ihre Flucht vor der Rachsucht des militärisch-industriellen Komplexes ­absichern zu können, und damit auch das Warten auf die Erfüllung ­einiger "fordernd artikulierter Bitten". Aber den Machthabern sind die Leben der Kidnapper wie der Gekidnappten frontal egal.

Risis finstere Vision vom forcierten Zerfall Italiens als Folge der "Strategie der Spannung" und des damit beginnenden bewaffneten Kampfs: Die Radikalen sind so verzweifelt wie intellektuell verbaut, während sich die Bourgeoisie in ihrem Überlebenskampf für nichts zu schade ist. Hier werden keine Gefangenen gemacht. (O.M.) (filmmuseum)

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