Die Züchtigung
Film

Die Züchtigung

Shiiku J , 1961

Japan, gegen Ende des Fünfzehnjährigen Krieges, im Hinterland: Ein verwundeter afro-amerikanischer Soldat fällt in die Hände eines Dorfes, dessen Bewohner sich nun über ihn zerstreiten.

Die Züchtigung
Min. 97
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Risse tun sich auf im Sozialgewebe, der alltägliche Hass auf alles Fremde bricht hervor. Bald hat man den Soldaten bestens institutionalisiert: als Sündenbock, den man beispielsweise schlagen kann (anstatt ­einen aus der Gemeinschaft) - oder auch opfern. Das Dorf als Mikro­kosmos Japans, der Krieg als Katalysator, die Konfrontation mit dem scheinbar absoluten Anderen und die Macht der gemeinschaft­lichen Gewohnheiten, die alle Veränderungen im Keim ersticken:

In seiner ersten unabhängigen Produktion und seiner ersten Literatur­adaption studiert, analysiert, dokumentiert Ôshima die Dinge wie ein Anthropologe - distanziert. Ein Werk von grausam-­gnaden­losester Klarheit, frei von allen Illusionen. (R.H.) (filmmuseum)

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