Die verliebte Firma
Film

Die verliebte Firma

Deutschland , 1931

Max Ophüls zweiter Film, eine Fingerübung in Sache Rhythmus und Stil, "die Geschichte einer Cineasten-Truppe, die sich anschickt, einen Film im Exterieur zu machen, und alles geht schief."

Die verliebte Firma
Min. 73
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Spiel im Spiel, Film im Film. Pingpong zwischen Illusion und Emotion. Das Kino sieht sich selbst zu in dieser zweiten Fingerübung von Max Ophüls, die ein vergnügliches kleines Nichts und ein intelligentes Musical-Soufflé in der Art des frühen Lubitsch ist. Und dennoch: ein Werkchen, in dem der Regisseur von Lola Montez in nuce zu erkennen ist. "Ich werde darin alle meine Eindrücke über meinen neuen Beruf los", sagt Ophüls. Spektakel über ein Spektakel, wobei das Spielzeug sich dabei betrachtet, wie es sich selbst ­zerlegt. Romantische Ironie à la Ophüls. Die Dinge zum Tanzen ­bringen. Die Kamera schweifen lassen. Ophüls: "Das ist die Geschichte einer Cineasten-Truppe, die sich anschickt, einen Film im Exterieur zu machen, und alles geht schief." Ein weiblicher Star ohne Talent. Eine schöne Telegrafistin, in die sich die ganze Equipe verliebt und die jeder zum neuen Star des Films machen will, obgleich auch sie, Pech der Sache, überhaupt kein Talent besitzt. Dies sei, so Ophüls, sein erster Versuch gewesen, "einem Film Rhythmus einzuprägen". (H.T.)


(Text: filmmuseum)

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