Die Terroristen

D , 1992

Kurz nach der Wiedervereinigung planen drei junge Leute ein Attentat auf Kanzler Helmut Kohl.

Min. 90
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Die letzten Tage des Jahres 1990. Heile Welt nach Deutschlands Wiedervereinigung? Mitnichten! Drei idealistische junge Leute Anfang 20 nehmen Helmut Kohls salbungsvolle Reden nach dem Mauersturz beim Wort und wollen nach der politischen Einheit eine "Einheit des Herzens und des Blutes" verwirklichen. Im Klartext: Sie planen ein Attentat auf den "Dicken".

Claudia, Michael und Jürgen haben ein Büro gemietet, in dem Fernseh- und Computerbildschirme flackern. Im Fernsehen läuft - mit viel zu lautem Ton - die Silvesternacht am Brandenburger Tor. Die Möchtegern-Terroristen schreien sich gegenseitig noch lauter an. Oder sie lesen sich gegenseitig pathetische politische Pamphlete vor und sprechen in ihre Videokamera. Sie warten, begehen einen Banküberfall, machen Ausflüge, bereiten das Attentat vor.

Der Anschlag in Köln scheitert. Das mit Sprengstoff gefüllte Spielzeugauto wird von der Wagenkolonne des Kanzlers zermalmt. Nicht der Kanzler stirbt, sondern zwei Unbeteiligte. Das war nicht geplant. Aber die Zeitungen berichten, die "Frankfurter Rundschau" druckt das Bekennerschreiben ab. Plötzlich hängen überall Fahndungsplakate. Claudia, Michael und Jürgen entkommen mit der Kriegskasse...

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